An diesem schönen Herbstsonntag traf man sich zum Kick in Herbertshofen. Lange ist’s her als man hier das letzte Mal drei Punkte absahnte, darum wollte man dies tunlichst ändern.

In den ersten Minuten tasteten sich beide Mannschaften gegenseitig ab. Lange Bälle und Fehlpässe prägten das Spiel. Nach zehn Minuten bekam der HSV eine Standardsituation zugesprochen, deren Flanke per Kopf zum 1:0 verwertet wurde. Dabei glänzte die SVG-Abwehr durch falsches Stellungsspiel und Passivität. Einen Rückstand in solch einer frühen Spielphase wollte man eigentlich vermeiden, doch es kam noch bitterer. Wenige Minuten später wurde ein HSVler erneut mit einem langen Ball angespielt, der ohne Gegenwehr den Ball verarbeiten, zurechtlegen und gekonnt zum 2:0 vollenden konnte. Herbertshofen hatte weiterhin mehr vom Spiel, auch wenn die Unseren in der Folge die besseren Torchancen hatten.

In der zweiten Hälfte war der SVG nun wacher, suchte und gewann nun auch Zweikämpfe. Dies wurde in der 53. Minute sogleich mit dem 1:2 Anschlusstreffer durch Michi Reiser honoriert. Man sollte meinen, dass ein Tor in einem so günstigen Zeitpunkt weitere Energie freisetzt. Man hatte nun zwar Feldvorteile, doch klare Torchancen ergaben sich nicht daraus. Zu selten wurden unsere Angreifer mit Bällen bedient und zu oft wurde der Ball im Mittelfeld vertendelt. Wie man den HSV kennt, verteidigte er mit Mann und Maus und brachte den Spielstand von 2:1 aufgrund der ersten Halbzeit verdientermaßen über die Zeit. Eine schwache Vorstellung und strittige Schiri-Entscheidungen sorgten nach dem Spiel für viel Frust und schlechter Stimmung sowohl bei den Spielern, als auch bei den Anhängern.

Hoffentlich kann dieser Frust am kommenden Wochenende gegen die SG Dettingen in positive Energie umgemünzt werden. Gespielt wird aufgrund des Feiertags bereits am Samstag um 15 Uhr in Granheim.